Keynesianer, Riccardianer, Neo-Liberalisten – diese illustre Liste der volkswirtschaftlichen Ideologien ließe sich so noch ein Weilchen fortsetzen. Seit vielen Jahrzehnten streitet sich die Wissenschaft darüber, mit welcher Geld- und Fiskalpolitik eine Volkswirtschaft wohl am besten zu lenken ist. Alle Parteien vertreten ihre jeweilige Position hierbei naturgemäß mit viel Verve und legen sehr detailliert dar, warum alles andere als die eigene Vorgehensweise ein ökonomisches Desaster nach sich ziehen würde. In dieser Gemengelage bewegt sich auch Alexander Hagelükens Buch „Das Ende des Geldes, wie wir es kennen“. Das Cover mit den leicht verschwommenen Lettern und dem Untertitel „Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen“ kommt in dieser Hinsicht fast schon martialisch bis populistisch daher und lässt einen bei der Frage, ob es sich bei vorliegendem Werk um ein seriöses Sachbuch oder politische Meinungsmache handelt, kurz stocken. Doch der Reihe nach.
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