Aus dem Keller hinaus
Die Treppe hinauf
Das Bier in der Hand
Zur Ecke gerannt.
Schnell übergeben
Und eben überlegen
Wie sie denn hieß
Und ob ich sie siez.
Einen Schluck genommen
Dem Ekel entronnen
Susanne war’s
Ich vergaß.
Zurück in die Schlacht
Die Treppe hinunter
So schau ich mitunter
Wie der Abend sich macht.
Dort stolpert sie nieder
Ich erkenne sie wieder
auf helfe ich ihr
Schon wieder ein Bier?
Zum Tanz ich sie forder
Sie hört auf die Order
Sie torkelt zu mir
Ich stolper zu ihr.
Sie tanzt sich gut
Zwar wirkt alles verschwommen
Doch ist dort die Glut
Ich werd überkommen.
Ihre Lippen geküsst
Wie schön das doch ist
Was hat ihr Zunge nun
In meinem Halse zu tun.
Mir wird wieder übel
Doch gibt’s keinen Kübel
Ich spür‘ die rote Hand
Auf meine Wange gebrannt.
Auf nach Haus
die Straße hinauf
So laufe ich Kreise
Nicht gerade leise.
Mein Gesicht völlig bleich
Meine Beine steinweich
Die Augen tiefrot
Ich trete in Kot.
Ich falle ins Bett
Ich muss an sie denken
Merk‘ ich bin stramm
Hab‘ meine Schuhe noch an.
Dieses Gedicht hatte ich ca. 2008 geschrieben. Es ist zum Glück nicht autobiografisch.